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 2023_07_21 OSTHESSEN ZEITUNG
 Lokales FD 21.07.2023
    Geballte Energie – Rock-Pop-Jazz Dozentenkonzert auf Burg Fürsteneck
Eiterfeld (oz/gü) – Die Akademie Burg Fürsteneck hatte im Rahmen ihrer Feierlichkeiten zum 70- jährigen Jubiläum zu einem Dozentenkonzert der 42. Rock-Pop-Jazzwerkstatt eingeladen. War die Resonanz auf die bisherigen zwölf Jubiläumsveranstaltungen schon enorm, wurden die Burg- Verantwortlichen an diesem schönen Sommertag erst recht nicht enttäuscht.
Im Gegenteil, gemeinsam mit seinem Vorgänger Günter Schmuck, der die für das Konzert verantwortliche Musikwoche seit Jahrzehnten als Gesamtleiter mit einem professionellen Musikerteam durchführt, begrüßte Direktor Hartmut Piekatz rund 150 Gäste in dem stimmungsvollen historischen Ambiente. Es wurde ein dynamischer, abwechslungsreicher Abend auf musikalisch höchstem Niveau. Das Dozententeam, sechs international tätige Berufsmusiker, fesselte bereits mit dem Eröffnungssong „You don´t see me“ das Publikum: Experimentier- und spielfreudig, groovig, energetisch, stilsicher und konzentriert.
Durch das knapp zweistündige Programm führte Sängerin Bettina Landmeier, die leichtfüßig zwischen den Stilen jonglierte und mit Scateinlagen und Improvisation zu überzeugen wusste. Saxophonistin Anke Schimpf zeigte bei den beiden Balladen „My one and only love“ und „Lesley Ann“, wie unaufdringlich, aber sensibel und emotional berührend Smooth Jazz ohne jede Anmutung von Kitsch klingen kann. Mit John Mayers „Who do you think I am“ ging es straight rockig weiter, bei dem Gitarrist Deniz Alatas auch die komplexesten Akkordfolgen mühelos meisterte. Dies ebenso bei von der gesamten Band famos präsentierten Interpretation des Jazz-Fusion Klassiker‘s „Spain“ von Chick Corea/Al Jarreau.
Fotos: Burg Fürsteneck.
  Das präzise groovige Fundament legte die Rhythmusgruppe um
Schlagzeuger Tobias Schulte, Bassist Till Spohr sowie Thomas
Höhl an den Keyboards, der unter anderem mit einem spritzigen
Solo bei „Big Fun“ (Bill Evans) nicht nur die Tastenliebhaber
überzeugte. Der großartige Bass-Solo-Part in „Dean Town“ von Vulfpeck schien Till Spohr ein Leichtes und Tobias Schulte setzte durchgehend abgeklärt, immer auf den Punkt, die passenden Akzente; einmal garniert mit eingebauten humoristischen Spielzeug-Einlagen. In das abwechslungsreiche Programm fanden ebenfalls Klassiker wie „Superstition“ von Stevie Wonder oder „Muddy Waters“ von Aretha Franklin mit eigenen Arrangements Eingang.
Es war ein toller, kurzweiliger Abend mit inspirierenden Bearbeitungen bekannter Songs aus rund 40 Jahren Musikgeschichte, solistischen Ausflügen auf höchstem Niveau und einem kompakten Gesamtsound der Band, der durch Techniker Moritz Heusel professionell abgemischt wurde. Oder wie es ein unter den Gästen anwesender Profimusiker kurz und treffend formulierte: „Das war amtlich. Gerne im nächsten Jahr wieder.“
Der Kultursommer Main-Kinzig-Fulda wird vom Main-Kinzig-Kreis und Landkreis Fulda getragen.
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